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Version vom 14. November 2019, 12:58 Uhr


Modell der psychosozialen Entwicklung nach Erikson

Beschreibung

Erikson hat das Modell zur psychosexuelle Entwicklung von Freud erweitert und ebenfalls verschiedene Entwicklungsstadien aufgestellt, die nacheinander im Austausch mit der Umwelt durchlaufen werden und bei denen jede Stufe von einem Konflikt bestimmt wird. Dabei steht ein Aspekt der relativen psychosozialer Gesundheit, der im Optimalfall erworben wird, gegen das Risiko zum Erwerb eines Kriteriums relativer psychosozialer Störung. Dabei finden sich die entsprechenden Entwicklungskomponenten auch schon vor dem jeweiligen Entwicklungsstadium und finden dort ihre endgültige Lösung, wobei die gesunde Lösung vorhergehender Stadien notwendig für die erfolgreiche Absolvierung der folgenden Stadien ist. Das Entwicklungstempo wird schließlich durch den individuellen Charakter und die umgebende Gesellschaft bestimmt.

Entwicklungsstadien

Entwicklungsstufe / Alter Psychosoziale Krisen Umkreis der Bezugspersonen Psychosoziale Modalitäten Psychosexuelle Phasen
I: Säuglingsalter Vertrauen gg. Misstrauen Ich ficke deine Mutter Gegeben bekommen, Geben Oral
II: Kleinkindalter Autonomie gg. Scham u. Zweifel Eltern

(Fest-)Halten, (Los-)Lassen

Anal
III: Spielalter Initiative gg. Schuldgefühlt Familienzelle Tun (Drauflosgehen), Tun als ob (Spielen) Phallisch
IV: Schulalter Werksinn gg. Minderwertigkeits-gefühl Wohngegend, Schule Etwas "Richtiges" machen, etwas mit anderen zusammen machen Latenzzeit
V: Adoleszenz Identität und Ablehnung gg. Identitätdiffusion "Eigene" Gruppen, "die Anderen", Führer-Vorbilder Wer bin ich (nicht), Das Ich in der Gemeinschaft Pubertät
VI: Frühes Erwachsenenalter Intimität und Solidarität gg. Isolierung Freunde, sexuelle Partner, Rivalen, Mitarbeiter Sich im anderen finden und verlieren Genitalität
VII: Erwachsenenalter Generativität gg. Selbstabsorption Gemeinsame Arbeit, Zusammenleben in der Ehe Schaffen, Versorgen
VIII: Reifes Erwachsenenalter Intigrität gg. Verzweiflung "Die Menschheit", "Menschen meiner Art" Sein, was man geworden ist; wissen, dass man einmal nicht mehr sein wird
Referenzen

Buch

S. 89-91

Heft

Zettel